Deine Gedanken
In der aktuellen Corona Situation in der wir uns alle befinden, habe viele Menschen Angst und machen sich Sorgen. Angst ist Teil unserer Emotionen und Emotionen wie Angst, Sorge und Stress befinden sich innerhalb unseres Körpers.
Wir sind permanent mit unseren Gedanken beschäftigt und bewegen uns im Geist ständig zwischen der Vergangenheit und Zukunft hin und her.
Das bedeutet, wenn du zu viel Angst verspürst, dann bist du mit deinen Gedanken zu sehr in der Zukunft oder in der Vergangenheit gefangen und nicht in der Gegenwart: im "Hier und Jetzt" anwesend.
"Aber Mia, es sind doch meine Gedanken die ich aktuell habe!"
Ja, richtig, aber es sind "nur" deine Gedanken! Jetzt, in diesem Moment. Aber ... sind sie wirklich 100%ig wahr? - Und... sind deine Gedanken wirklich hilfreich in deinem Leben ?...
Es ist neurowissenschaftlich bewiesen, das der Körper durch die Gedanken beeinflusst wird. Der Grund, weshalb du körperliche Reaktionen wie zum Beispiel Blockaden, ein Ziehen in Herz- oder Magengegend spüren kannst.
Während du diesen Text liest und beispielsweise dabei an eine gelbe, saure Zitrone 🍋 denkst, wie du sie aufschneidest und in diese saure Frucht hineinbeißt.... wird dein Körper just in diesem Moment von dem Gedanken beeinflusst.
Stell dir diese Situation jetzt kurz für einen Moment vor.... hmmmm erfrischend, sauer die Zitrone 🍋
Die Drüsenfunktion wird aktiviert, indem der Speichelfluss angeregt wird und dein Mund sich automatisch zusammen zieht. Interessant, nicht wahr?
Sportler gehen im Geiste ihren Wettkampf vor der Veranstaltung durch. Die Muskelreaktionen sind neurologisch gemessen die selben, wie wenn der Körper diese Leistung tatsächlich vollführt. Daraus resultiert, das deine Gedanken deinen Körper und deine Gefühle entweder auf hilfreiche Weise unterstützen oder dich sogar krank machen können.
Schaue dir nur die Situation an, in der du dich gerade befindest! Vielleicht hast du dich schon an viele Dinge gewöhnt?! Sind deine Gedanken für dein Leben förderlich oder eher hinderlich?
Beispiele für konstruktive Gedanken sind:
Begeisterung: "Ich habe es geschafft!" - Reaktion: im ganzen Körper strahlend, aufrechte Haltung, Gefühl von Euphorie, energiegeladen.
Freude: "Das ist toll, das funktioniert" - Reaktion: Gefühl von Weite im Oberkörper, freudige und motivierte Gefühle.
Stärke: "Ich schaffe das, ich kann das" - Reaktion: aufrechte Haltung, im ganzen Körper ruhend. Gefühl von Selbstsicherheit, kraftvoll, entschlossen, zuversichtlich.
Beispiele für destruktive Gedanken sind:
Ärger/Wut: "Das regt mich voll auf, das ist falsch" -Reaktion: Starke Anspannung, gestresst, Blockaden im Körper, Schmerzen.
Frust: "Meine Bemühungen sind sinnlos, das bringt ja doch nichts" - Reaktion: hängende Schulter, Frustgefühle, demotiviert.
Einsamkeit: - "Keiner versteht mich, niemand ist für mich da" - Reaktion: Stechen in der Herzgegend, verkrampfte Muskulatur, Traurigkeit.
- Setze dich gerade hin, bringe deine Gedanken zu deinem Körper zurück, indem du dich auf dich fokussierst.
- Entspanne deinen Körper, lass deine Muskulatur locker, zentriere dich in deine Mitte.
- Lass einfach mal alles los... ganz locker... (auch deinen Unterkiefer) und lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem
- Nur auf das ein- und ausatmen. - Auf das Heben und Senken, was ganz von allein passiert.
- Und wenn du dich gerade nicht entspannen kannst, dann ist das auch in Ordnung. Stelle dies einfach nur fest, ohne es zu bewerten.
- Fühle einfach nur... fühlst du vielleicht einen seelischen oder körperlichen Schmerz?
- Dann lass es so sein und stelle dies einfach nur fest. Du musst nichts verkrampft festhalten oder irgendetwas tun.
- Lenke nur deine Aufmerksamkeit auf deine Atembewegung.
- Wenn deine Gedanken sich melden, stelle es nur fest und lass sie wieder los. Auch das ist völlig in Ordnung. Versuche nichts zu kontrollieren, sondern lenke deine Aufmerksamkeit wieder zurück auf deinen Atem.
- Atme! Atme tief in den Bauch, fühle dich für einen Moment lang frei.
Deine Mia
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